Wovon Männer träumen

eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Weihnachten. Was für eine Überraschung. Draußen ist es klirrend kalt. Die wohlige Wärme des Kaminfeuers breitet sich mehr und mehr aus. Ich liege entspannt vor dem knisternden Feuer. Plötzlich steht SIE vor mir. Mit ihren locker hochgesteckten Haaren, ist sie festlich gestylt und gleichzeitig unglaublich natürlich. Ihr Make up ist dezent und akzentuiert und unterstreicht ihre wahre Schönheit. Ihre Augen strahlen. Ihr ganzes Wesen scheint den Raum noch mehr zu erhellen. Die Erotik in ihrem Blick erreicht mich. Ein angenehmer Schauer läuft mir über den Rücken. Die Spannung steigt. Neugierig erregt nehme ich sie wahr.

Ihr Haar glänzt seidig. Ihre Wangen glühen. Die goldenen Ohrringe unterstreichen die festliche Stimmung. Das lange, rote Plüschcape umspielt ihren Körper. Die funkelnde Kordel hält den Umhang in der Mitte so zusammen, dass ich nur einen Hauch ihres Busens und ihres Bauchnabels erhaschen kann. Ihre hohen Stiefel bedecken ihre Füße und Beine. Meine Neugierde steigt, mein Verlangen ebenfalls.

Ihr durchdringender Blick signalisiert, „lehne dich zurück, das ist erst der Anfang“. Ihr Körper kommt mehr und mehr in Bewegung. Der Klang von Glöckchen dringt an mein Ohr. Ihre Beckenbewegungen verschmelzen mehr und mehr mit diesem zarten Ton. Erst jetzt entdecke ich ihren Hüfthalter. Die schwarzen Strapse betonen ihre samtige Haut. Meine Erregung steigt. Ein Hauch von nichts umhüllt ihre Scham. Ich genieße es, sie in ihrem Spiel und in ihrer Freude zu beobachten. Und das ist gut so. Ich habe längst verstanden, dass sie heute das Sagen hat und ich mich ihr besser hingebe.

Sie kommt langsam auf mich zu. Die mit Samthandschuhen bedeckten Finger berühren mich flüchtig. Sie reibt ihren plüschig, weichen Po an meinem Schoß. Ich will mehr. Ihre Hand drückt mich sanft zurück. Ihre Wange streift mein Gesicht. Ihr warmer Atem dringt an mein Ohr. „B-e-s-c-h-e-r-u-n-g“ flüstert sie mir lüstern zu und zieht wie von Zauberhand einen großen Sack hervor. Ihre geschickten Finger umfassend die Kordel verheißungsvoll. Daumen und Zeigefinger der linken Hand halten das eine Ende der Kordel. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger der rechten Hand umfasst sie die Kordel und fährt die Kordel fordernd auf und ab. Sie blickt mir dabei tief in die Augen. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass sich ihr Mund leicht öffnet. Ihre feuchte Zungenspitze blitzt auf.

Ihre geschickten Finger zaubern glitzernde Päckchen hervor. Eine blickdichte Augenbinde kommt zum Vorschein. Sie legt sie mir um. Die Spannung steigt weiter.

Sie schiebt mir ihren samtigen Finger in den Mund. Ich beiße leicht zu und halte den Stoff zwischen meinen Zähnen fest. Ich nehme wahr, wie ihre Hand aus dem Handschuh gleitet. Ihre nackte Hand umfasst den samtigen Stoff. Sie berührt damit mein Gesicht, meinen Hals, mein Schlüsselbein, meine Brust und meinen Bauch. Der Handschuh wandert tiefer und tiefer. Wie zufällig streicht er an meinem erregten Penis vorbei. Mit dem Samt streichelt sie meine gesamte Leistengegend. Sie kniet vor mir. Ich spüre ihren Atem auf meiner Haut. Es prickelt. Die innere Hitze ist fast unerträglich. Ich will mehr.

Sie zieht mich sanft auf das Fell am Boden. Das Holz im Kamin knackt. Unsere Körper berühren sich. Wenn sie nah bei mir ist, rieche ich den würzigen Duft ihrer Vagina. Ich liebe ihre ganz eigene, natürliche Note. Und ich kann hören, wie sie nach und nach die Päckchen aus dem großen Sack nimmt. Ich spüre verschiedene Materialien auf meinem Körper. Weiches Fell, zarte Federn, samtiges Puder, kühle Lederstreifen. Ihre Berührungen sind zärtlich und liebevoll. Manchmal sehr fest und eindeutig. Zwischendurch steigert sie meine Lust durch leichte Peitschenhiebe. Die Glöckchen dringen wieder an mein Ohr und nehmen mich mit in eine andere Welt. Ich spüre wie sie noch näher kommt. Heißes Öl gleitet meinen Körper entlang. Ihre Lippen berühren mich.

Gleichzeitig schiebt sie mir ein Stück meiner Lieblingsschokolade in den Mund. Meine Sinne spielen verrückt. Mein Körper hat keine Grenzen mehr. Ich genieße, wie die gehaltvolle Masse ganz langsam in meinem Mund schmilzt. Mein gesamter Körper ist bereits so angeregt, dass ich eine wahre Geschmacksexplosion in meinem Mund erlebe.

Ich entspanne mich und fühle mich beschenkt. Jetzt kann ich loslassen und darf sein. Ich darf genießen. Ich fühle mich angenommen und gesehen. Der erotisch, weihnachtliche Duft im Raum verstärkt noch mehr die Liebe, die Freude und das Wohlbefinden, dass sich mehr und mehr in mir ausbreitet. Mein Herz füllt sich stetig. Ich bin berührt und meine Liebe für Mrs. Santa durchflutet mich zunehmend. Es ist so schön, dass ich fast nicht glauben kann, was ich erlebe. Ich realisiere wie sehr ich ihre Selbstsicherheit genieße. Wie ihre Schönheit zum Vorschein kommt, wenn sie Spaß hat und spielt.

Und ich realisiere was für ein Geschenk sie mir mit ihrer puren Freude und ihrer Natürlichkeit macht. Wie sehr meine Liebe fließt, wenn sie ist, wie sie ist. Wie sehr sie mich beschenkt, wenn ich bemerke, dass sie mich will. Wirklich will. Mir wird bewusst, wie sehr ich sie im Gegenzug mit meiner Dankbarkeit beschenke. Aus selbstlosem Geben wird freudvolles Empfangen und aus bereitwilligem Empfangen wird großzügigstes Geben.

Das sind die wahren Wünsche, Träume und Emotionen zweier Männer, die ich für diesen Beitrag befragt habe. Ich bin sehr dankbar für ihre Offenheit, Bereitschaft und Begeisterung beim Kreieren dieser Geschichte. Für die Erkenntnis, dass sie Nähe und Verbundenheit über Erotik erleben und tiefe Liebe dadurch empfinden. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für ihre wertschätzende, ernstgemeinte Botschaft an dich. „Traue dich, deine erotische Einzigartigkeit zu zeigen und mit deiner wahren Schönheit zu beschenken, weil du das schönste Geschenk bist“. In diesem Sinne. Merry X-mas.

Jasmin Bühler