OH HAPPY 2022

Liebe Leserin, lieber Leser – erst einmal möchte ich Sie herzlich begrüßen und mich – bevor ich meine Weisheiten und Meinungen mit Ihnen teile – kurz bei Ihnen vorstellen! Mein Name ist Kimberley und ich freue mich wirklich sehr, das Rahlstedt Magazin mit meiner Kolumne unterstützen zu dürfen! Ich hoffe, dass Sie sich von meinen Worten unterhalten fühlen und bitte Sie vorweg, meinen norddeutschen Humor nicht zu ernst zu nehmen und meine Texte mit dem ein oder anderen Augenzwinkern zu verstehen.

Starten wir also einfach mit einem Thema, dem wir alle jedes Jahr aufs Neue nicht ausweichen können – es trägt den Namen „Januar“! Endlich ist er vorbei! Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich finde diesen Monat unglaublich grausam, grau und ziemlich deprimierend. Ein Teil setzt sich irgendwelche Vorsätze, die entweder zwanghaft durchgezogen oder dann doch gut begründet frühzeitig beendet werden. Andere verschwinden komischer Weise komplett von der Oberfläche während wiederum Gruppe Nr. 3 übermotiviert zum Sport rennt und plötzlich penibel auf die Ernährung achtet. Wozu gehören Sie?

Am 8. Januar, es war ein Samstag, lag ich unter mehreren Decken begraben alleine auf dem XXL Sofa bei meiner Familie und ärgerte mich darüber, so faul zu sein. Verstehen Sie mich nicht falsch – dieses Gefühl motivierte mich keinesfalls zu mehr Engagement, nein, nein. Es deprimierte mich einfach, änderte aber nichts. Was sollte ich denn tun? Draußen regnete es, ich war eh müde und nun lag ich ja nun einmal auch schon sehr bequem auf der Couch und schlief den ganzen Tag immer wieder ein. Gut, ich bin ehrlich zu mir selbst: Es hat mir nichts gebracht. Ich weiß aber auch nicht, ob ich in dem Moment irgendetwas gerissen hätte, aber eine Woche später schaffte ich es tatsächlich gleich zwei Mal hintereinander zum Sport. Die zweiwöchige Pause im Anschluss, welche ich meinem Körper direkt mal wieder gönnte, erwähne ich nur leise. Aber hey! Im Januar schaffte ich es nun immerhin ganze drei Mal auf den Crosstrainer, das sind ganze drei Mal mehr als im letzten Jahr und somit eine 300%ige Steigerung. Nachteil: Durch das Schauen einer Serie währenddessen, war mein Datenvolumen bereits am 14. Januar aufgebraucht, was echt viel Stress für den Rest des Monats bedeutete…

OH BE MY VALENTINE

Bleiben wir beim 14. des Monats mit einem kräftigen Sprung in den Februar. Valentinstag! Oder wie viele es in diesem Jahr nennen: Montag! Ist dieser Tag Ihnen sehr wichtig? Zelebrieren Sie den Tag der Liebe so richtig mit Ihrem Schatz, gehören Sie zum Team „ein bisschen frustrierter Single“ oder ignorieren Sie dieses Datum, weil es Ihnen halt schlicht und einfach nichts bedeutet? Als Presseberaterin habe ich mir natürlich auch Gedanken um den Valentine’s Day gemacht. Wir wollten eine tolle Aktion für Singles kreieren, was wegen der aktuellen Einschränkungen tatsächlich gar nicht so einfach ist. Die ganzen „Zwei für eins“-Aktionen funktionieren andersherum nicht sonderlich gut. Was sollen wir machen? Zahl zwei, bekomm eins? Kein guter Deal, oder? Aber als tiefste Romantikerin im Herzen, feiere ich „leider“ jeden noch so skurrilen Feiertag liebend gerne, wenn die Umstände stimmen. Am 21. Januar hätten Sie übrigens die Chance gehabt, den Tag der internationalen Jogginghose zu ehren. Ich sage Ihnen nächstes Mal gerne frühzeitig Bescheid. Übrigens bin ich auch sehr gespannt, wie viele Hochzeiten in diesem Jahr wohl am 2. oder 22.02.2022 stattgefunden haben oder stattfinden werden. Ich wette, die Termine sind seit Jahren ausgebucht.

OH HAPPY TELEVISION

Wenn Sie gerne Fernsehen, dann müsste Ihr Herz doch jetzt wirklich höher schlagen. Die Privatsender bieten uns im Moment wirklich einiges – vorausgesetzt natürlich, Sie sind offen für Trash TV. Während die einen bis vor kurzem im Dschungel verweilten, laufen dieses Jahr endlich Models jeder Altersklasse oder Form über den TV-Laufsteg. Ich bin ganz aufgeregt, das muss ich Ihnen gestehen. Zwar liebe ich das reale Leben mit eigenen Erfahrungen, Begegnungen und Abenteuern definitiv mehr, aber so lange es draußen noch so kalt, ungemütlich und vor allem dunkel ist, genieße ich diese Unterhaltung am Abend schon ehrlich zugegeben sehr.

Worüber könnten wir noch sprechen? Es ist draußen auf jeden Fall schon länger hell und ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mich das glücklich stimmt! Ich glaube, dass für viele der Punkt gekommen ist, an dem der Winterblues so langsam verabschiedet wird und wir uns gemeinsam wieder auf den Frühling freuen können. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird es morgens schon ein wenig frischer duften und die Vögelchen zwitschern, wenn wir in der Früh das Fenster öffnen. Ich freue mich sehr drauf, das steht fest! Aber wissen Sie, wovor es mir doch, unter uns gesagt, ein wenig graut? Ich lebe mehr oder weniger in gemütlichen Jogginganzügen oder bequemen Leggings. Wie soll ich damit umgehen, wenn ich plötzlich nicht mehr Tag ein, Tag aus in diesem wundervollen Look der Entspannung herumlaufen kann? Das wird dramatisch. Mit diesem positiven Frühlings-Gedanken inklusive der Vorstellung, wie schön es schon bald wieder draußen duften wird, verabschiede ich mich für heute bei Ihnen und wünsche Ihnen einen fantastischen, RICHTIGEN Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund und hoffentlich bis ganz bald, Ihre Kimberley

 

 

Kimberley Schulz