Lesung aus "Unerhörte Geschichte" zu NS-Euthanasie-Zeiten
70 Jahre lang war die Geschichte der Irmgard Heiss in der Familie totgeschwiegen worden.
Ein Haus in Westfalen, ein Päckchen Briefe versteckt unter dem doppelten Boden eines Schrankes, eine Krankenakte im Archiv. Diese Funde ermöglichten es der Großnichte der Geschwister Irmgard Heiss, geb. Stellbrink (1897-1944) und Karl Friedrich Stellbrink (1892- 1943), deren verschlungenen Lebenslinien zu erzählen.
Daraus ist ein dokumentarischer Roman entstanden über die scheinbar vergessene Frau, die ins Fadenkreuz der NS-"Euthanasie" gerät und ihres Bruders, der als einer der "vier Lübecker Märtyrer" bekannt ist.
Es ist eine Geschichte des Widerstands gegen Unmenschlichkeit. Das Buch handelt auch davon, wie die Vergangenheit in die Gegenwart hineinreicht und darin ihren Ort sucht.
Eintritt frei, 2G+, Anmeldung auf unserer Homepage.